INVISIBLE DEMONS
Klimaziel: verfehlt?
Der aufrüttelnde Dokumentarfilm von Rahul Jain („Machines“)
Delhi – Wo die Luft zum Atmen fehlt
INVISIBLE DEMONS erforscht mit atemberaubenden Bildern die dramatischen Folgen von Indiens wachsender Wirtschaft, die nicht nur eine Stadt in der Krise zeigen, sondern auch unsere kollektive Klimarealität verdeutlichen. Sein unverhüllter Blick auf die Umweltkrise seines Heimatlandes Indien brachte dem Regisseur Rahul Jain in Cannes Standing Ovations ein.
„Der schockierende INVISIBLE DEMONS sorgt in Cannes für Furore. Die Klimaapokalypse ist in dem neuen Film des indischen Regisseurs in vollem Gange. Das bildgewaltige Werk zeigt die enormen Kosten der wirtschaftlichen Entwicklung für die Umwelt in Indien.“
France 24
Delhi ist die Hauptstadt Indiens. Mit fast 20 Millionen Einwohnern ein Moloch verfügt die Stadt über die öffentliche Infrastruktur einer europäischen Kleinstadt. Umso größer, in Maßen nicht mehr zu fassen, sind die Umweltverschmutzung und die Folgen des Klimawandels, mit denen die Bewohnerinnen und Bewohner von Delhi zu kämpfen haben. Für sehr sehr viele ist das ein Kampf um die Luft zum Atmen oder um Wasser, das nicht total verdreckt ist. Um einen Ort für die bloße Existenz.
„Rahul Jain nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Umweltkrise in seinem Heimatland geht. Die schrecklichen, unkalkulierbaren Umweltkosten der aufstrebenden indischen Wirtschaft sind das Thema des beeindruckenden Films.“
Denen, die um ihr Leben kämpfen gegenüber steht die AC-Gesellschaft, die Besitzer von Klimaanlagen (Air Condition), deren größte Sorge sein mag, daß die Strompreise steigen, Rahul Jain, der Autor dieses Films, ist auch ein „AC-Kind“. Er fängt die dramatischen Folgen von Indiens wachsender Wirtschaft in atemberaubenden Bildern ein. Er zeigt dabei nicht nur eine Stadt in der Krise, sondern schärft auch unseren Blick auf den Klimawandel.
„Rahul Jains IINVISIBLE DEMONS, ein beeindruckender – und erschreckender – Blick auf die Umweltverschmutzung in Delhi, wurde mit stehenden Ovationen bedacht. Der Film ist eine würdige Fortsetzung seines Sundance-Gewinners „Machines“.“
The Hindu